Beim Familiengottesdienst am Ostermontag, diesmal der 2. April 2018, ist es schon Tradition, dass die Erstkommunionkinder die weißen Gewänder und das selbstgebastelte Kreuz aus Ton für das Erstkommunionfest überreicht bekommen. Das weiße Kleid erinnert an das Taufgewand der frühen Christen und an das Gewand, das Kleinkinder bei der Taufe tragen. Das Kreuz erinnert an Leben, Sterben und Auferstehung Jesu Christi, die Erlösung, in die wir Christen mithineingenommen sind.
Nach dem Evangelium wurden die mitfeiernden Kinder zum Nachdenken über die Stimmung unter den Emmausjüngern angeregt:
Mit biblischen Figuren wurde die Begegnungsszene der beiden Jünger mit Jesus auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus dargestellt. Ein schwarzes Tuch mit einer dunklen Scheibe darauf half den Kindern über Dunkelheit im alltäglichen Leben nachzudenken und zu überlegen, was die Emmausjünger nach dem Tod Jesu vermisst haben.
Danach wurde der Blick auf die andere, die helle Seite der Scheibe gerichtet und überlegt, wie gut es tut, wenn nach der Dunkelheit wieder das Licht kommt. Bei den Überlegungen zu den „Lichtmomenten“ der Emmausjünger wurden auf die helle Seite der Scheibe Kluppen angebracht, die die das Licht zum „Ausstrahlen“ brachten. Das Miteinander-Gehen, das Erzählen-Können, das Hinhören auf die Botschaft des mitgehenden Jesus, das Brot-Brechen, das Weiter-Erzählen waren einige der Gedanken, welche die Sonne zum Strahlen brachten.
Die ersten Strahlen der wärmenden Frühlingssonne konnten alle genießen, die im Anschluss noch zum Pfarrcafé im Arkadenhof und Ambrosikeller des Pfarrhofes beisammen waren. Herzlichen Dank an die Eltern unserer Erstkommunionkinder, welche das Pfarrcafé vorbereitet haben.
Und allen, die so gerne das Ambiente unseres Pfarrhofes auch von innen erleben und genießen möchten, sei eine herzliche Einladung zu unseren Pfarrveranstaltungen ausgesprochen!
Text (1. Teil vor den Fotos): Melanie Ecker, Fotos: Philipp Kolmann