Wie alljährlich am Hochfest des Leibes und Blutes Christi, zu Fronleichnam – heuer am 31. Mai 2018 – fand auch diesmal wieder nach einem Festgottesdienst in der Bergkirche, unserer Pfarrkirche, die Fronleichnamsprozession durch unseren Ort zum Pfarrhof statt. Dabei wurde an vier Stationen inne gehalten, Gehalt und Wesen unseres katholischen Eucharistieverständnisses bedacht, sowie im umfassenden Sinn für uns, für unsere Pfarrgemeinde, unseren Ort, wie überhaupt für Kirche und Welt gebetet.
Das Fronleichnamsfest, dieses Vermächtnis Jesu vom Letzten Abendmahl, die Eucharistie. Da ein großes Fest zur Einsetzung der Eucharistie in der Karwoche/am Gründonnerstag unpassend wäre, hat man es im Mittelalter auf den Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag/dem zweiten Donnerstag nach Pfingsten gelegt. Fron-Leichnam meint: „Dienst am lebendigen Leib des Herrn.“
Wir tragen das eucharistische Brot durch unseren Ort. Wir tragen das „Brot des Lebens“. Wir halten unser Leben, mit aller Sehnsucht nach Gelingen, nach Erfüllung, ja letztlich nach Gott, IHM entgegen. Und wir tragen dabei nicht nur ein Stück Brot durch Straßen, sondern wir tragen Gott selber zu den Menschen. „Empfangt was ihr seid – Leib Christi. Und werdet, was ihr empfangt – Leib Christi.“
Wir danken allen, die einen Beitrag zur Gestaltung und zum Gelingen dieses Festes in unserer Pfarre beigetragen haben! Ein besonderes Dankeschön für das Herrichten der vier Stationen: Familie Sagmeister, Familie Manhalter, Bauernbund und Pfarrgemeinderat.
Fotos: Philipp Kolmann