Alljährlich um die Tage von Allerheiligen/Allerseelen feiert unsere Pfarrgemeinde einen Gottesdienst in der Felsenkirche, dem ältesten christlichen Feierort in unserer Gemeinde. Aufgrund zahlreicher dienstlicher Verpflichtungen unseres Pfarrmoderators wird dieser Gottesdienst seit einigen Jahren nicht mehr am Allerseelentag, sondern am letzten Sonntag im Oktober gefeiert. Dies war heuer am 28. Oktober, dem 30. Sonntag im Jahreskreis.
Neben der Feier des pfarrlichen Sonntagsgottesdienstes wird dabei besonders der Verstorbenen gedacht, deren sterbliche Überreste in der Felsenkirche – als sogenanntem „Karner“ – ruhen und derer, die auf dem ehemaligen Friedhof vor der Bergkirche bestattet sind.
Pfarrmoderator Hartl wies in seinen Worten auf das Bewusstsein des christlichen Verständnisses zum Thema Tod und Auferstehung hin – gerade weil wir in unserer Gemeinde auch mit so manch anderem konfrontiert werden: „Durch unsere Taufe sind wir bereits mit hinein genommen in das, was über unser irdisches Leben hinaus geht. In die Tatsache, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist.“
Anhand zahlreicher lebensnaher Beispiele und Erläuterungen soll an den kommenden Tagen von Allerheiligen und Allerseelen die christliche Dimension von Leben, Tod und Auferstehung eingeschärft dargestellt werden. „Sonst wären alles Totengedenken wie auch alle christlich-historischen Stätten in unserem Ort eigentlich umsonst“, so Pfarrmoderator Hartl.
Im Anschluss an den Gottesdienst in der Felsenkirche wurde zu einer „Striezel-Agape“ eingeladen. Dabei wurden, wie auch bei den anderen Gottesdiensten bis zum Allerheiligentag, Striezel angeboten.
Fotos: Philipp Kolmann