Die Pfarre Pitten beteiligte sich am Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“, Österreichs größter Jugend-Sozialaktion initiiert von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3, vom 17. bis 20. Oktober 2018 zur Platzgestaltung vor der Bergkirche.
Am Mittwoch, 17. Oktober 2018, um 16 Uhr startete das Projekt. Elf Jugendliche aus unserer Pfarre, welche sich auf das Sakrament der Firmung vorbereiten, beteiligten sich an dieser Aktion. Unterstützt wurden sie von den FirmhelferInnen und von MitarbeiterInnen des Vereins „Für Unsere Welt“.
Aufgabe war, den Hang neben der Bergkirche, der Teil des Schöpfungsweges ist, zu roden und zu bepflanzen. Die Gruppe hat die Bibelstelle aus dem Buch Jesaja als Thema für diese Aufgabe gewählt: „Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen.“ (Jes 2,4).
In einer Meditation am Beginn der Arbeit wurde den Jugendlichen bewusst, dass sie an diesem historisch bedeutsamen Platz nun selbst einen Beitrag leisten können, um diesen Ort der Besinnung und Begegnung nachhaltig mitzugestalten.
Obwohl die Welt vielfach bedroht wird, hat jede/r die Möglichkeit, durch kleine Zeichen Hoffnung zu geben.
Die jungen Menschen waren mit großem Eifer am Werk. Es war nicht einfach, diesen steilen, trockenen und staubigen Boden zu bearbeiten. Zunächst musste dürres Gras und Gestrüpp entfernt werden. Mit großer Mühe wurden Steine gespalten und den Hang hinauf geschleppt. Ebenso mussten Kies, Mulchmaterial, Pflanzen und Wasser hinauf getragen werden. Miteinander wurde gepflanzt und gestaltet. Einige arbeiteten bis in die Dunkelheit hinein. Bei Steckerlbrot und Getränken klang einer der Abende rund um eine Feuerstelle aus. Den Abschluss bildete am Samstag, 20. Oktober 2018, zu Mittag ein Pizza-Essen auf diesem Platz mit dem wohl schönsten Ausblick über Pitten…
Am Ende waren alle stolz, im Rahmen dieser größten österreichweiten Jugend-Sozialaktion so Großartiges geschaffen zu haben. – Die Pfarre Pitten dankt euch herzlich und wir hoffen, dass von diesem Platz auch weiterhin viele spirituelle Impulse ausgehen!
Text: Johann Weik; Fotos: Johann Weik, Maria Luise Schmitz-Kronaus, Maria Kerschbaumer