50 Tage nach Ostern bildet das Pfingstfest den Abschluss des Osterfestkreises, welcher mit dem Aschermittwoch und der 40-tägigen österlichen Bußzeit (Fastenzeit) beginnt, in der Heiligen Woche (Karwoche) mit den Feiern des Einzugs Jesu in Jerusalem (Palmsonntag), dem Letzten Abendmahl (Gründonnerstag), Jesu Leiden und Tod am Kreuz (Karfreitag) und der Feier der Auferstehung Jesu (Osternacht) seinen Höhepunkt erreicht, und danach in eine Zeit des Jubels und der Freude über die Auferstehung mündet. Mit Christi Himmelfahrt 40 Tage nach Ostern, und dem 10 Tage darauf folgenden Pfingstfest vollendet sich schließlich die österliche Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen in der Sendung des Heiligen Geistes, welcher uns mit Gott, seinem auferstandenen Sohn Jesus Christus, und im Heiligen Geist mit der Botschaft Jesu und unseres christlichen Glaubens untereinander – als Gemeinschaft der Kirche – verbindet.
In der Liturgie zum Pfingstfest wurden in unserer Pfarre heuer verschiedene Akzente gesetzt: Das Pfingsthochamt in unserer Pfarrkirche, der Bergkirche, war als „Familienmesse“ gestaltet. Ein breites Spektrum an liturgischen Gesängen aus dem ‚Gotteslob‘ – unterstützt sowohl von Orgel als auch von Gitarre(n) – brachte den festlichen Gottesdienst und den Kirchenraum zum Klingen, worauf eine Agape im Kirchhof folgte, bei welcher zum einen Überraschungspackerl der ‚Aktion Leben‘ zum „Tag des Lebens“ verteilt wurden, und zum anderen der wunderbare, teilweise bereits neu gestaltete Platz vor der Bergkirche mit seiner wunderbaren Aussicht genossen werden konnte.
Mit der Abendmesse am Pfingstsonntag und einem Gottesdienst am Pfingstmontag, jeweils in der Pfarrhofkirche, fand das Pfingstfest, und damit auch der Osterfestkreis, für dieses Jahr in unserer Pfarre seinen Abschluss. – Tragen wir die Inhalte des österlichen Feierns und des österlichen Glaubens nun in den Alltag hinein, zu den Menschen, mit denen wir zu tun haben!
Fotos: Maria Luise Schmitz-Kronaus, Birgit Steindl