Rund um das Hochfest Mariä Himmelfahrt gibt es in vielen Pfarren die Tradition der Kräutersegnung. Die Kräuter stehen symbolisch für das Heil, dass Gott für uns Menschen bereithält. So haben sich an den Tagen vor Mariä Himmelfahrt zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen unserer Pfarre im Arkadenhof des Pfarrhofs getroffen, um gemeinsam die zahlreich gespendeten Blumen und Kräuter zu Sträußchen zu binden. Diese Kräutersträußchen wurden im Rahmen der Marienandacht am Vorabend von Mariä Himmelfahrt am Freitag, 14. August, und beim Festgottesdienst am 15. August gesegnet.
Die Marienandacht im Rosengarten am Freitag, 14. August 2020, wurde gemeinsam von Mitgliedern des Caritas-Ausschusses und dem Team des Rosengartens gestaltet. Im Mittelpunkt stand dabei die Rose als eine der Symbolblumen für die Gottesmutter. Im Anschluss an die Andacht hat das Team des Rosengartens zu einer Agape eingeladen.
Der Feiertag Mariä Himmelfahrt wurde mit einem Festgottesdienst in der Pfarrhofkirche begangen. Am Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel wird deutlich, dass allen Menschen der Himmel offen steht. Damit wird Maria zum Urbild des erlösten Menschen. Das bedeutet: An ihr können wir ablesen, was Gott jedem zugedacht hat, der an Jesus als Erlöser glaubt und ihm nachfolgt. Das Bild, das uns in der Gestalt Mariens gezeigt wird, ist voller Hoffnung: Nicht Tod und Untergang, nicht sinnloses Verlöschen stehen am Ende, sondern am Ende erwartet uns eine umfassende Neuschöpfung in der Herrlichkeit Gottes. Das Kräutersträußchen kann uns immer wieder an dieses Heil von Gott her erinnern.
Im Anschluss an den Gottesdienst hat der Caritas-Ausschuss zu einer Kräuter-Agape in den Arkadenhof eingeladen. Bei Kräuterbrötchen, Kräuterlimonade und Kuchen gab es noch die Möglichkeit für ein gemütliches Beisammensein.
Fotos: Maria Luise Schmitz-Kronaus, Malu Göschl, Melanie Wachter