Der diesjährige Feiertagsgottesdienst am Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel am 15. August 2019 war vom Symbol der Rose geprägt.
Die heurigen Kräuterbüscherl, die einige Frauen aus unserer Pfarre in den Tagen vor Mariä Himmelfahrt gebunden haben, hatten eine Rose als Mitte. Diese Rose in der Mitte verweist uns auf Maria.
So wie Maria als die Himmelskönigin gilt, gilt die Rose als die Königin der Blumen. Einer Rose haftet etwas Anmutiges und an. Sie ist die Symbolblume der Liebe.
Sie ist aber auch eine der Symbolblumen für Maria, der Mutter Jesu Christi, und es gibt eine Reihe an Ehrentitel für sie aus dem Bereich der Pflanzenwelt: So wird sie z. B. „edle Rose“ oder „Rose ohne Dorne“ genannt.
Am Hochfest Mariä Himmelfahrt wird deutlich, dass allen Menschen der Himmel offen steht. Damit wird Maria zum Urbild des erlösten Menschen. Das bedeutet: An ihr können wir ablesen, was Gott jedem zugedacht hat, der an Jesus als Erlöser glaubt und ihm nachfolgt. Das Bild, das uns in der Gestalt Marias gezeigt wird, ist voller Hoffnung: Nicht Tod und Untergang, nicht sinnloses Verlöschen stehen am Ende, sondern am Ende erwartet uns eine umfassende Neuschöpfung in der Herrlichkeit Gottes. – Das Kräutersträußchen mit seiner Rose als Mitte kann uns immer wieder an dieses Heil von Gott her erinnern.
Im Anschluss an den Gottesdienst hat der Caritas-Ausschuss zu einer Kräuter-Agape vor der Pfarrhofkirche eingeladen. Bei Kräuterbrötchen, Kräuteraufstrich, Rosenblütengebäck und Zucchinikuchen gab es noch die Möglichkeit für ein gemütliches Beisammensein.