Am Sonntag, 21. Juni 2020, dem 12. Sonntag im Jahreskreis, wurde der Pfarrgottesdienst nach langer, Corona-bedingter Pause wieder einmal als „Familienmesse“ gestaltet. Trotz des verregneten Wochenendes konnte die Regenpause am Sonntag-Vormittag genutzt werden, und der Gottesdienst – wie schon einige seit der Wieder-Ermöglichung öffentlicher Gottesdienste – mit ca. 50 Mitfeiernden im Arkadenhof unseres Pfarrhofes stattfinden.
Das Evangelium rief dazu auf, zu Jesus zu stehen auch gegen Widerstände. In der anschließenden Predigt kamen Ängste zur Sprache, die uns heute beschäftigen und belasten. Auch die Ängste der Jünger Jesu, z. B. auch vor Verfolgung, wurden erwähnt.
Was hilft gegen Angst? Jesus sagt uns zu, dass Gott auf unserer Seite ist und verwendet dazu eindrückliche Bilder. Wir sind ihm so wichtig, dass sogar die Haare auf unserem Kopf gezählt sind. Und auch die allgegenwärtigen Spatzen, die wir tagtäglich sehen und hören, sind Gott ein Anliegen. Er bewahrt sie davor, dass sie beim Fliegen herunterfallen. Wie viel mehr passt er also auf uns auf?
Ein Heiliger, der sich ganz auf diese Zusage Jesu einließ und dieses Zutrauen auch den ihm anvertrauten Jugendlichen weitergab, war Don Bosco. Mit seinen Worten können auch wir versuchen, diese Zusage in ein vertrauensvolles Leben umzusetzen: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“.
Anschließend gab es noch einen kleinen Umtrunk, eine gute Gelegenheit, um lange vermisste Kontakte zu pflegen.
Text: Gabi Spreitzhofer, Fotos: Philipp Kolmann